Der Förderpreis wird bereits seit 2012 von der Landesverkehrswacht und der TÜV SÜD Stiftung gemeinsam vergeben. Ziel ist es, herausragende Verkehrserziehungsprojekte zu prämieren und bekannt zu machen. Teilnehmen können Klassen oder Kurse aller Grund- und Mittelschulen, Förderschulen, Realschulen, Wirtschaftsschulen, FOS/BOS, Gymnasien und Berufsschulen in Bayern. Das Bayerische Staatsministerium für Unterricht und Kultus hat die Schirmherrschaft übernommen.
Sieger 2024 war die Klasse 4a der Konrad-Adenauer-Grundschule Lenzfried. Hier wurde gemeinsam überlegt, wie Kinder sicher den Schul- und Heimweg bestreiten können; ihre Tipps haben die Grundschüler in einem Lehrfilm festgehalten. Den zweiten Platz belegte die Freiherr-von-Ickstatt-Realschule Ingolstadt: In ihrem Projekt vermittelte die 5. Jahrgangsstufe Mobilitätskompetenzen in sechs Modulen. Platz drei ging 2024 an die Rupert-Egenberger-Schule Amberg, an der Kinder mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung unterrichtet werden. Um ihnen eine defensive Grundhaltung im Straßenverkehr zu vermitteln, wurde auf dem Schulgelände eine Berg- und Talbahn für Kettcars gebaut. Voraussetzung für die Fahrt auf der 250 m langen Strecke ist die Beachtung eines besonderen Regelwerks - so lernen die Schüler*innen Fairness, Kooperation und Selbstkompetenz.