Früh die Fähigkeit entwickeln, Probleme selbst zu lösen – das ist das Ziel von "MakeTechEarly". Das neue Projekt richtet sich an Lehrpersonen, die angehende Erzieherinnen und Erzieher ausbilden. Im Mittelpunkt steht die frühkindliche Bildung im Kindergarten zu Technik-Kompetenzen, die in unserer durch Technologie und Digitalisierung geprägten Welt immer wichtiger werden.
Bei "MakeTechEarly" wird an Fachschulen für Sozialpädagogik unterrichtet, wie man in der frühkindlichen Bildung komplexe Themen in kleinere Handlungsschritte aufteilt, damit Kinder motiviert zum Ziel gelangen. Den Jüngsten sollen zudem konkrete Erfahrungen beim Basteln, Bauen, Entwerfen und Erfinden ermöglicht werden – im Sinne einer spannenden, ergebnisoffenen Erkundung. Denn bereits sehr früh entwickeln Kindern durch eigene Erfahrungen die Kompetenz, alltägliche technische Probleme zu verstehen und selbständig zu lösen. Voraussetzung hierfür ist, dass diese Fähigkeiten gezielt gefördert werden – dies zu initiieren sei ein wesentliches Anliegen des über drei Jahre laufenden Vorhabens.
Das Projekt zielt zum einen auf den Kompetenzerwerb von Lehrpersonen an Fachschulen für Sozialpädagogik ab. Zum anderen werden über diesen Vermittlungsweg auch angehende Fachkräfte in Kindertageseinrichtungen direkt befähigt, grundlegende Bildungsprozesse im Bereich Technik und Informatik bei Kindern anzustoßen.
Projektpartner sind neben der Universität Stuttgart das Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg, das Zentrum für Schulqualität und Lehrerbildung sowie das Bildungswerk der Baden-Württembergischen Wirtschaft.